Was tun beim Restless-Legs-Syndrom?
Das Restless Legs Syndrom (RLS) äußert sich durch ein Kribbeln, Ziehen, Zucken oder starke Schmerzen, sobald man zur Ruhe kommt. Bei den meisten Menschen, die unter Restless Legs leiden, tritt es überwiegend in den Beinen auf, deshalb der Name „Restless Legs“, es kann aber auch in den Armen – oder seltener im Brustbereich – vorkommen. Immer wenn der Körper sich beruhigt, sei es beim Zubettgehen oder im Kino, beginnen die Schmerzen und das Kribbeln der Beine. Eine ärztliche Behandlung ist in jedem Fall geboten, wenn Sie länger darunter leiden sollten. Es lassen sich aber auch einige Tipps zur Selbsthilfe beim Restless-Legs-Syndrom geben.
5 Tipps: Was Sie gegen das Restless Legs Syndrom tun können
1) Bewegung am Abend kann helfen, um die Probleme zu beheben oder zumindest zu mildern. Versuchen Sie es mit einem kurzen Spaziergang, einer kleinen Jogging-Runde, dem Fahrrandtrainer oder einigen Dehnübungen, bevor Sie zu Bett gehen. Die Regelmäßigkeit dieser Übungen ist dabei wichtig.
2) Auch Massagen, Aufgüsse und Einreiben, zum Beispiel mit Franzbranntwein, lindern die Symptome in vielen Fällen.
3) Die Ernährung wirkt sich ebenfalls auf das Restless-Legs-Syndrom aus. Meiden Sie, vor allem am Abend, Alkohol, schwarzen Tee, Nikotin, Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke.
4) Achten Sie am Tag darauf, nicht zu viel zu sitzen. Das betrifft besonders Menschen, die am Schreibtisch arbeiten. Stehen Sie zwischendurch auf oder arbeiten Sie an einem Stehtisch.
5) Gehen Sie erst ins Bett, wenn Sie müde sind und nicht lange davor.
Bei anhaltenden starken Problemen
Das Restless Legs Syndrom beeinträchtigt mitunter den Schlaf ganz erheblich. Das Einschlafen kann zur Qual werden, die Schlafdauer sinkt. Wenn Sie länger unter Restless Legs leiden und eine Schlafstörung vorliegt, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Mittlerweile sind verschiedene Medikamente auf dem Markt, die die Probleme sehr schnell lindern können.