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Gut schlafen trotz Rheuma

Eine rheumatische Erkrankung kann der Grund einer Schlafstörung sein. Die Schmerzen sorgen bei manchen Patienten dafür, dass sie in der Nacht immer wieder aufwachen. Und andersherum gilt auch: Je besser der Schlaf, desto geringer die Rheumabeschwerden am Tag. Ein gesunder Schlaf ist deshalb für Rheumakranke sehr wichtig. Einfache Lösungen gibt es nicht, aber einige Hinweise können doch gegeben werden.

Die richtige Temperatur

Normalerweise sind etwa 18 Grad Raumtemperatur in der Nacht empfehlenswert. Der Raum sollte kühl sein, aber auch nicht so kalt, dass man friert und das Einschlafen deshalb schwerfällt. Für Rheumapatienten kann die optimale Temperatur von diesen durchschnittlichen 18 Grad durchaus abweichen. Achten Sie darauf, wie die Umgebungstemperatur die Schmerzen beeinflusst. Wenn Wärme Ihnen beispielsweise guttut, kann es hilfreich sein, in einem wärmeren Raum zu schlafen.

Auch über das Bett, die Matratze und die Decke lässt sich selbstverständlich die Temperatur regulieren. Die richtige Temperatur kann ein wesentlicher Faktor sein, um den Schlaf zu verbessern.

Das richtige Bett

Auch das Bett ist wichtig, damit ein Rheumakranker gut schlafen kann. Hier ist eine individuelle Beratung besonders wichtig. Wie weich sollte der Körper liegen? Welche Kissen können eine gute Körperlage unterstützen? Ein Physiotherapeut kann Ihnen helfen, die Schlafumgebung optimal zu gestalten. Grundsätzlich gilt, dass die Unterlage punktelastisch wirken sollte, also der Körper dort gut abgefedert wird, wo das Gewicht aufliegt.

Medikamente und ihre Nebenwirkungen

Auch die Nebenwirkungen von Medikamenten können den Schlaf von Rheumakranken beeinträchtigen. Manche Medikamente erschweren es beispielsweise, die Tiefschlafphase zu erreichen. Sprechen Sie darüber auch mit ihrem Arzt, denn ein guter Schlaf ist für Rheumapatienten wichtig.